Neue Pressemitteilung: Infoaktion zu Katastrophenschutz macht Atomrisiko sichtbar

Von | 06.06.2013

Infoaktion zu Katastrophenschutz macht Atomrisiko sichtbar
Anti-Atom-Netz Trier beteiligt sich an der Aktionswoche „Katastrophenschutz“ und bietet am Samstag 15. Juni von 11 – 15h in der Brotstraße, Ecke Hosenstraße (nahe Commerzbank) Informationen für den atomaren Ernstfall und zeigt Möglichkeiten zu ökologischen Stromanbietern- und Banken zu wechseln

”Wir werden mit „SUPER-GAUakut“-Tabletten, der alternativen Katastrophenschutz- Broschüre „Rette sich, wer kann!“ und Informationen über den Pannen-Reaktor Cattenom auf das Atomrisiko und die Erneuerbaren Energien hinweisen.“,so das Antiatomnetz Trier. Die von der bundesweiten Anti-Atom-Organisation „ausgestrahlt“ initiierte Aktionswoche soll zeigen: Einen echten Schutz vor der atomaren Katastrophe gibt es nicht – gegen den Super-GAU hilft nur rechtzeitiges Abschalten.

Bei der Infoaktion gibt es zudem Hintergrundinformationen über den Energiekonzern RWE, die dieser in seiner Werbung verschweigt, über die Verflechtung der Stadtwerke Trier ”SWT“ mit der Atomindustrie und Unterstützung für den persönlichen Atomausstieg. Man kann sich anhand der eigenen Stromrechnung den Tarif eines konsequenten Ökostromanbieters aus­rechnen lassen, der nicht teurer sein muss. Interessierte erhalten Aufklärung über klima­schädigende Finanzierungen deutscher Banken und die Möglichkeit, zu Alternativbanken zu wechseln, die das Geld ihrer Kunden ausschließlich in ökologische, soziale und kulturelle Projekte investieren.

Die Aktiven des Anti-Atom-Netz Trier freuen sich auf angeregte Gespräche und Diskussionen mit den Passanten. Offene Treffen des Antiatomnetzes sind jeden zweiten Mittwoch im Monat um 20 Uhr im Friedens- und Umweltzentrum Trier, Pfützenstr. 1 (Weltladen). Die Atomkraftgegner organisieren neben solchen Infoaktionen, Filme und Vorträge und unterstützen regionale und überregionale Aktionen, z. B. gegen die geplante Endlagerstätte im benachbarten Bure in Lothringen, gegen das AKW Cattenom und setzen sich für eine ökologische Energiewende in Bürgerhand ein. Die Initiative besteht aus Mitgliedern des Vereins „Messen für aktiven Umweltschutz e. V.“ (MAUS), Stop Bure, Umweltverbänden und Einzelpersonen. Infos: AntiAtomNetz.blog.de. Hinweis: Die Aktion kann nur bei trockenem Wetter angeboten werden.

Für Rückfragen: Anti-Atom-Netz Trier, antiatomnetz.trier@gmail.com

Hintergrundinformationen:

Kommentare