Pressemitteilung: Erfolgreiche Protestaktionen gegen Atomtransporte klären Bevölkerung auf und nehmen Politik in die Pflicht

Von | 27.02.2018

Am 24. Februar 2018 fand ein bundesweiter Strecken-Aktionstag gegen Atomtransporte statt. Das Anti-Atommetz Trier beteiligte sich und wies damit auf die Gefahren der zahlreichen Atomtransporte und ihre Funktion den Weiterbetrieb der Atomanlagen zu sichern hin.

„Wir haben auf den Transport von Uranerzkonzentrat (auch bekannt als „Yellow Cake“) aufmerksam gemacht, das regelmäßig im Hamburger Hafen verladen wird und dann per Bahn durch Rheinland-Pfalz bis Narbonne im Süden Frankreichs fährt, inklusive radioaktiver Strahlung und entsprechender Gefährdung.” so das Antiatomnetz.

Uranerzkonzentrat ist eine Art gelbes Pulver, das aus den Uranminen kommt und in Narbonne in sehr giftiges Uranhexafluorid umgewandelt wird, damit es in
Gronau z.B. für Brennelemente angereichert werden kann. Urantransporte erfolgen nicht nur mit der Bahn, sondern auch mit LKW. Oft fahren die Transporte unerkannt durch Wohngebiete.

Der Protest richtete sich gegen alle Uran- und Atomtransporte, sowie gegen Atomkraftwerke und Uranfabriken und auch gegen den umweltverseuchenden Uranabbau, der in vielen Ländern Mensch und Umwelt zerstört und der die Rohstoffe der Atomindustrie liefert.

Jetzt sind die Kommunen, die Landes- und Bundesregierungen aufgefordert die Transporte endlich zu unterbinden, denn wer den Atomausstieg ernst meint, muss auch die Transporte dazu beenden, so das Antiatomnetz Trier.

Bundesweite Vernetzung gegen Urantransporte: kontakt@urantransport.de, http://urantransport.de/aktionstage/streckenaktionstag-2018

Informationen zum Thema Uranabbau: http://www.wise-uranium.org, http://www.menschenrechte3000.de