Gelber Tod auf Schienen… Urantransporte stoppen! – Streckenaktionstag am 24.02.2018!

Von | 21.02.2018

Gelber Tod auf Schienen…

Urantransporte stoppen! – Streckenaktionstag am 24.02.2018!

Atomkraft? In die Knie zwingen!

Uns reicht es schon lange, doch ein Ausstieg ist nicht in Sicht und die Atomindustrie fährt fort, die Erde zu verseuchen. Uran wird abgebaut, umgewandelt, angereichert, in Brennelemente gepresst, zu Atomkraftwerken transportiert und in hochradiaktiven Müll verwandelt. Täglich fährt die tödliche Fracht um die Welt, um Atomanlagen mit dem nötigen Brennstoff zu versorgen. Die Transporte sind Lebensader und zugleich Achillesferse der Atomindustrie. Diese Tranporte müssen wir angreifen, um die Atomindustrie in die Knie zu zwingen.

Deshalb haben wir zu einem Streckenaktionstag aufgerufen!

Wir wollen auf den Transport von Uranerzkonzentrat, (auch bekannt als „Yellow Cake“) aufmerksam machen, das regelmäßig im Hamburger Hafen verladen wird und dann per Bahn bis Narbonne im Süden Frankreichs fährt, inklusive radioaktiver Strahlung und entsprechender Gefährdung. [Uranerzkonzentrat ist eine Art gelbes Pulver, das aus den Uranminen kommt und in Narbonne in Uranhexaflourid (sehr giftiges Zeug) umgewandelt wird, damit es in Gronau z.B. für Brennelemente angereichert werden kann.]

Mit gelbem Pulver machen wir sichtbar,

was sich auf unseren Schienen (und Straßen) abspielt und was da durch Bahnhöfe und Ortschaften rollt. Proteste finden in Kiel, Veddel (HH), Wilhelmsburg (HH), Buchholz, Köln, Bonn, Trier entlang der Transportstrecke an den Bahnhöfen statt. Das Uranerzkonzentrat fährt über Hamburg, Bremen, Osnabrück, Münster, Hagen, Köln, Bonn, Koblenz und Trier, danach über Metz und Woippy bis Narbonne. Schaut nach, wo es in eurer Nähe vorbeikommt und werdet aktiv. Seid kreativ, geht an die Strecke – gemeinsam können wir diese Tranporte stoppen!

Warum Uranerzkonzenrat?

Wir wollen am Beginn der Atomspirale ansetzen und möglichst früh den Produktionsprozess stören. Atomausstieg bedeutet Uranabbau stoppen! Uranerzkonzentrat ist der Stoff, der beim Auswaschen von uranhaltigem Gestein in den Abbaugebieten produziert wird. Der Abbau von Uran geht einher mit großen Umweltzerstörungen und eklatanten Menschenrechtsverletzungen. Reiche Länder versorgen sich auf Kosten der anderen mit Energie. Das Uranerzkonzentrat kommt auf Schiffen z.B. aus Namibia, Usbekistan, Kasachstan oder Russland nach Hamburg.

Der HH Hafen ist internationaler Umschlagplatz und Drehscheibe der Atomindustrie. (Dabei sind teils Akteure involviert, die schon am Kolonialhandel beteiligt waren, wie z.B. die Reederei MACS.)

Das muss aufhören! Wenn Menschen sich gegen die Transporte wehren und sie immer schwieriger werden, kommen irgendwann keine Schiffe mehr mit Uran und dann wird es auch nicht mehr abgebaut. Damit alle Atomanlagen stilllgelegt werden.

Atomtransporte dienen dem Weiterbetrieb von Atomanlagen wie: Cattenom, Fessenheim, Tihange sowie Bure.

  • Für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen!
  • Für die sofortige Entwidmung (Sperrung) aller Häfen und Städte für Atomtransporte!
  • Für eine solidarische Gesellschaft, gegen die menschenfeindlichen kapitalistischen Verhältnisse!

Bei Fragen oder Beobachtungen meldet euch bei kontakt@urantransport.de

Für mehr Infos zu Uran, Verarbeitung Transporten und Aktionen: www.urantransport.de www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de www.sand.blackblogs.org

Ausführliche Informationen zum Uranerzkonzenrat (Yellow Cake): http://urantransport.de/hintergrund/transportierte-stoffe/uranerzkonzentrat-yellow-cake/