Aktivist*innen setzen in Straßburg klares Zeichen gegen Atomkraft

Von | 15.03.2024

Am 12. März 2024 versammelten sich entschlossene Aktivist*innen vor dem Europäischen Parlament in Straßburg, um angesichts der anstehenden Europawahl und im Gedenken an die Fukushima Katastrophe ein lautes Statement gegen die Atomkraft abzugeben. Trotz der Herausforderungen, denen sie gegenüberstanden – wie dem begrenzten Platz und der Konkurrenz mit anderen Veranstaltungen und nicht zuletzt einem großen Haufen Heu von Vertreter*innen der intensiven Landwirtschaft – ließen sich die Teilnehmer*innen nicht entmutigen.

Die Kundgebung war geprägt von bewegenden Momenten, darunter die leidenschaftlichen Wortmeldungen zweier junger Menschen, die ihre Ängste vor einer Zukunft mit Atomkraft äußerten. Ihre Stimmen trafen einen Nerv und zeigten die Dringlichkeit des Themas auf.

Ein weiterer Höhepunkt war der Aufruf zum Gedenken an Jean-Jacques Rettig, der von Jean-Marie Brom vorgetragen wurde. In diesem Moment der Besinnung versammelten sich die Aktivist*innen, um sich an diejenigen zu erinnern, die vor ihnen für die gleiche Sache gekämpft hatten.

Die Unterstützung von einigen Abgeordneten und anderen gewählten Vertreter*innen stärkte den Aktivist*innen den Rücken und zeigte, dass ihr Einsatz nicht unbemerkt bleibt. Ihre Solidarität war ein wichtiger Ansporn.

Auf der Website der Veranstaltung sind einige Fotos zu finden, die zwar nur einen kleinen Einblick in die Atmosphäre bieten können, aber dennoch die Entschlossenheit und den Kampfgeist der Aktivist*innen widerspiegeln.

Dieser Tag war ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer Zukunft ohne Atomkraft, und wir sind fest entschlossen, weiter dafür zu streiten.